Auf­gaben eines Wech­sel­rich­ters bei Pho­to­vol­ta­ik­an­lagen

Warum ein Wech­sel­richter not­wendig ist

Der Wech­sel­richter wan­delt den Gleich­strom der Solar­mo­dule in Wech­sel­strom um, so dass man den Strom in das Haus­strom­netz oder öffent­liche Strom­netz ein­speisen kann. Bevor die Gleich­span­nung wech­sel­ge­richtet wird, muss noch eine Iso­la­ti­ons­über­prü­fung durch­ge­führt werden. Diese Prü­fung ist not­wendig, um Lei­tungs­schäden und Gefahren für den Men­schen aus­zu­schließen.

Wei­terhin besitzt der Wech­sel­richter einen oder meh­rere MPP-Tra­cker (maximum power point; auf deutsch: maxi­male Leis­tungs­punkt Suche), welche für die opti­male Aus­las­tung der Module ver­ant­wort­lich sind. Da bei Solar­mo­dulen der opti­male Leis­tungs­punkt nicht kon­stant ist, son­dern von der Bestrah­lungs­stärke, der Tem­pe­ratur und dem Typ der Solar­zelle abhängig ist, wird dieser durch den MPP-Tra­cker ange­passt. Werden die Module nicht im MPP betrieben, geben sie weniger Leis­tung ab. Durch die Ver­schat­tung von ein­zelnen Solar­mo­dulen in einem String wird der MPP ver­schoben, was einen Leis­tungs­ab­fall aller Module im String zur Folge hat. Des­wegen ist es sinn­voll, meh­rere Strings bei einer Modul­fläche mit zeit­wei­ligen Halb­schatten an einen MPP­Tra­cker anzu­schließen.

War­tungs- und über­wa­chungs­re­le­vant beim Wech­sel­richter sind:

  • Fes­tig­keit der AC und DC Anschlüsse bzw. Steck­ver­bin­dungen
  • Klima- und Tem­pe­ra­tur­be­stän­dig­keit
  • gute Zugäng­lich­keit
  • aus­rei­chende und funk­ti­ons­fä­hige Belüf­tung (Lüf­ter­rei­ni­gung)
  • Visua­li­sie­rung der Feh­ler­pro­to­kolle, ent­weder vor Ort durch Dis­play oder mit­tels Fern­aus­le­sung
  • aktu­elle und feh­ler­freie Soft­ware
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